"Die Klarheit in der Hunde auch uns und unser Verhalten sehen und verstehen, verblüfft mich bis heute immer wieder. Wie weit Tiere im freiwilligen Anschluss an die Gemeinschaft gehen, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Was der Hund beim Menschen leistet ist unglaublich und es ist wertvoller als alles, was ein Mensch je für einen Hund tun könnte. Archaik ist definitiv etwas anderes als oberflächliche Menschenkultur. 

 

Ich habe die Hunde gewählt, weil sie die einzigen Tiere sind, die sich dem Menschen ganz anschliessen können und wollen. Hunde können und wollen Familienmitglied werden und den Menschen als Sozialpartner voll akzeptieren. Verstehen freilich nur auf ihrer Ebene, trotzdem ist der Anschluss da.

Dort ist ein klarer Unterschied zum Pferd: mein Pferd lebt letztendlich doch unter Pferden, mein Hund nicht.

 

Ich nehme Pferde zu Körpersprache-Seminaren, da die Arbeit mit meinem Pferd dort nicht „transent“, also rangOrdnungs- oder beziehungsstiftend ist. Nähme ich meine Hunde zu diesen Seminaren als „Trainingsobjekt“, hieße das, die Rudelnormen zu verraten, den Hund zu missbrauchen. 

Quelle: Hubert Asam - kleiner Wolf - http://www.hubert-asam.de/